AGB
# Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
für Social Media Nanny – Nina Hauber M.Sc.
Geltungsbereich und Vertragspartner
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge über die Erbringung von Social Media Marketing, Social Media Management, Content Creation, Beratungsleistungen und Workshop-Angeboten zwischen
Auftragnehmerin:
Nina Hauber M.Sc. – Social Media Nanny
Dürnrohr 3435, Österreich
Mail: nina@socialmediananny.at
Telefon: 0660 426 30 66
UID:ATU80519315
und Auftraggeber (nachfolgend „Kunde“).
Abweichende AGB des Kunden finden keine Anwendung, es sei denn, ihrer Geltung wird ausdrücklich schriftlich zugestimmt.
Stand: Juli 2025
§ 1 Vertragsschluss
- Angebote der Auftragnehmerin sind freibleibend. Die Erstberatung erfolgt kostenfrei, wenn nicht anders besprochen.
- Ein Vertrag kommt durch schriftliche Auftragsbestätigung oder durch Ausführung der Leistung zustande.
- Vertragsgegenstand ergibt sich aus Leistungsbeschreibung, Angebot und diesen AGB.
- Bei Online-Kursen kommt der Vertrag mit der Zahlungsbestätigung zustande.
§ 2 Leistungsumfang
- Die Auftragnehmerin erbringt folgende Leistungen, wenn nicht anders besprochen:
– Social Media Workshops: Individuelle, praxisnahe Workshops zu Instagram, Facebook, LinkedIn, TikTok
– Social Media Consulting: Strategieberatung, Potentialanalyse, Umsetzungsbegleitung
– Social Media Management: Betreuung von Social Media-Kanälen inklusive Content-Erstellung und Planung
– Content Creation: Grafiken, Videos, Reels und sonstige Inhalte mit Canva
– Online-Kurse: Digitale Lernformate zu Instagram und Canva
– Social Media Startpaket: Betreuung mit KMU Digital-Förderung
- Alle Leistungen sind individuell an die Bedürfnisse und Vorkenntnisse des Kunden angepasst.
- Änderungen oder Erweiterungen des Leistungsumfangs bedürfen einer schriftlichen Vereinbarung, wenn nicht anders besprochen.
§ 3 Social Media Kanäle und Plattform-Risiken
- Die Auftragnehmerin weist darauf hin, dass Betreiber von Social Media-Plattformen (Facebook, Instagram, TikTok, LinkedIn etc.) Inhalte aus beliebigen Gründen ablehnen oder entfernen können.
- Es besteht ein nicht kalkulierbares Risiko, dass Inhalte entfernt werden; eine permanente Verfügbarkeit kann nicht garantiert werden.
- Der Kunde erkennt an, dass die Nutzungsbedingungen der Plattformen Bestandteile der Vertragsgrundlage sind.
§ 4 Leistungsumfang, Auftragsabwicklung und Mitwirkungspflichten des Kunden
4.1 Umfang und Änderungen
Der Umfang der Leistungen ergibt sich aus der Leistungsbeschreibung im Vertrag einschließlich aller schriftlichen Ergänzungen und Briefing-Protokolle. Änderungen bedürfen einer schriftlichen Bestätigung, wenn nicht anders besprochen.
4.2 Abnahme und Freigabe
a) Frist und Form
Alle gelieferten Arbeitsergebnisse – Entwürfe, Skizzen, Grafiken, Texte, Videos, Farbabzüge und elektronische Dateien – sind vom Kunden unverzüglich auf Vollständigkeit, Funktion, Gestaltung und Inhalt zu prüfen. Innerhalb von drei Werktagen nach Zugang ist eine schriftliche Freigabe zu erteilen oder Änderungswünsche zu benennen, wenn nicht anders besprochen. Nach Fristablauf gelten die Unterlagen als genehmigt.
b) Folgen der Nicht-Reaktion
Erfolgt keine Rückmeldung, kann die Auftragnehmerin weiterarbeiten, ohne dass Ansprüche des Kunden bestehen. Nachträgliche Nachbesserungen aufgrund verspäteter Beanstandung sind gesondert zu vergüten, wenn nicht anders besprochen.
4.3 Informations- und Zugangsbereitstellung
Der Kunde macht der Auftragnehmerin alle erforderlichen Informationen, Unterlagen und Zugänge rechtzeitig und vollständig zugänglich. Bei Verzögerungen oder Mehraufwand aufgrund unvollständiger oder geänderter Angaben kann die Auftragnehmerin Termine anpassen und Mehraufwand abrechnen, wenn nicht anders besprochen.
4.4 Prüfung auf Rechte Dritter („Rechte-Clearing“)
a) Prüfpflicht
Der Kunde prüft sämtliche bereitgestellten Materialien (Fotos, Logos, Texte, Illustrationen, Filmmaterial) auf Urheber-, Marken-, Persönlichkeits- und sonstige Schutzrechte Dritter und erteilt Freigabe.
b) Haftung und Schadloshaltung
Der Kunde garantiert Rechtefreiheit der Materialien und stellt die Auftragnehmerin bei Ansprüchen Dritter vollständig schad- und klaglos, einschließlich aller Kosten (Anwalt, Gericht, Schadenersatz).
c) Unterstützungspflicht
Der Kunde unterstützt die Auftragnehmerin bei der Abwehr von Ansprüchen Dritter durch Bereitstellung aller notwendigen Unterlagen und Informationen, ohne zusätzliche Honorarforderungen.
4.5 Die Auftragnehmerin kann Fremdleistungen durch qualifizierte Dritte erbringen lassen. Mehraufwand wird transparent ausgewiesen und nach Vereinbarung abgerechnet.
§ 5 Vergütung und Zahlungsbedingungen
- Die Vergütung erfolgt nach vereinbarten Preisen bzw. Stundensätzen zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer, wenn nicht anders besprochen:
– Online-Kurse: Festpreise laut Angebot
– Workshops & Management-Pakete: individuell
- Rechnungen sind ohne Abzug innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsdatum zahlbar, wenn nicht anders besprochen.
- Bei Zahlungsverzug gelten Verzugszinsen von 9 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz.
- Bei größeren Projekten kann die Auftragnehmerin Vorauszahlungen verlangen, wenn nicht anders besprochen.
§ 6 KMU Digital Förderung
- Die Auftragnehmerin ist zertifizierte Digital Consultant und berechtigt, KMU Digital-Förderungen abzuwickeln.
- Förderrichtlinien gelten zusätzlich zu diesen AGB.
- Der Kunde trägt das Risiko einer Förderungsablehnung.
§ 7 Urheberrecht und Nutzungsrechte
- Alle Leistungen (Konzepte, Designs, Inhalte, Schulungsunterlagen) bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum der Auftragnehmerin.
- Mit vollständiger Zahlung erhält der Kunde einfache Nutzungsrechte für den vereinbarten Zweck, wenn nicht anders besprochen.
- Eine Nutzung darüber hinaus bedarf der Zustimmung der Auftragnehmerin und ist gesondert zu vergüten.
- Die Auftragnehmerin darf ihre Urheberschaft auf Werbemitteln hinweisen, wenn nicht anders besprochen.
§ 8 Online-Kurse
- Online-Kurse werden über die Plattform Ablefy bereitgestellt, wenn nicht anders besprochen.
- Der Zugang erfolgt nach Zahlungseingang per E-Mail, wenn nicht anders besprochen.
- Kursinhalte sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht weitergegeben werden.
- Das gesetzliche Rücktrittsrecht für digitale Inhalte bleibt unberührt.
§ 9 Haftung
- Für Schäden durch einfache Fahrlässigkeit haftet die Auftragnehmerin nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten bis zur Höhe des typischerweise vorhersehbaren Schadens.
- Die Haftung ist mit dem Netto-Auftragswert begrenzt, wenn nicht anders besprochen.
- Die Auftragnehmerin haftet nicht für die rechtliche Zulässigkeit kundenbezogener Inhalte.
- Die Haftung bei Vorsatz, grober Fahrlässigkeit oder bei Personenschäden bleibt unberührt.
- Haftungsausschluss bei Plattformrisiken, Account-Zugängen und öffentlichen Reaktionen
Die Auftragnehmerin übernimmt keine Haftung für technische Ausfälle, Sicherheitslücken oder Datenverluste seitens der genutzten Plattformen (z. B. Facebook, Instagram, LinkedIn, TikTok etc.). Ebenso haftet sie nicht für etwaige Schäden durch Hackerangriffe, Phishing oder unautorisierte Zugriffe auf die Social-Media-Accounts des Kunden, insbesondere wenn Zugangsdaten durch den Kunden nicht sicher verwaltet oder an Dritte weitergegeben wurden.
Für öffentliche Reaktionen (z. B. negative Kommentare, sogenannte „Shitstorms“) auf veröffentlichte Inhalte übernimmt die Auftragnehmerin keine Haftung – auch nicht bei Beiträgen, die im Auftrag oder in Abstimmung mit dem Kunden erstellt wurden. Die Verantwortung für veröffentlichte Inhalte sowie deren gesellschaftliche Wirkung liegt beim Kunden, sofern keine grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz seitens der Auftragnehmerin vorliegt.
§ 10 Vertraulichkeit und Datenschutz
- Beide Parteien verpflichten sich zur Vertraulichkeit aller im Rahmen der Zusammenarbeit erlangten Informationen.
- Personenbezogene Daten werden gemäß DSGVO verarbeitet.
- Die Auftragnehmerin darf Namen und Logo als Referenz nutzen, sofern der Kunde nicht widerspricht.
§ 11 Verjährung
- Alle Ansprüche aus dem Vertragsverhältnis verjähren nach drei Jahren ab Kenntnis des Anspruchs und der Person des Schuldners, wenn nicht anders besprochen.
- Dies gilt nicht für Ansprüche aus vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Pflichtverletzung.
- Die gesetzlichen Verjährungsbestimmungen bleiben im Übrigen unberührt.
§ 12 Kündigung
- Verträge mit unbestimmter Laufzeit können von beiden Parteien mit vierwöchiger Frist schriftlich gekündigt werden, wenn nicht anders besprochen.
- Bei wichtigem Grund ist eine fristlose Kündigung möglich.
- Kündigt der Kunde ohne wichtigen Grund vorzeitig, ist die volle Vergütung zu entrichten, wenn nicht anders besprochen.
§ 13 Gewährleistung
- Mängel sind unverzüglich, spätestens binnen acht Tagen schriftlich anzuzeigen, wenn nicht anders besprochen.
- Die Auftragnehmerin ist zur Nachbesserung berechtigt.
- Die Gewährleistungsfrist beträgt sechs Monate, wenn nicht anders besprochen.
§ 14 Gerichtsstand
- Für alle Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis ist das Bezirksgericht Tulln zuständig, wenn nicht anders besprochen.
- Die Auftragnehmerin ist jedoch berechtigt, den Kunden auch bei jedem anderen gesetzlich zuständigen Gericht zu verklagen.
- Diese Gerichtsstandsvereinbarung gilt nur für Verträge zwischen Unternehmern.
§ 15 Schlussbestimmungen
- Es gilt österreichisches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
- Sollten einzelne Bestimmungen unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.
- Änderungen und Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform.
Bestätigung
Der Kunde bestätigt mit der Auftragserteilung, dass er die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zur Kenntnis genommen hat und diese Bestandteil des Vertrags sind.